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Haltbarkeit

Hier geben wir euch ein paar Tipps zur besseren Haltbarkeit von Gemüse.

Die Ernte

Wir ernten am gleichen Tag der Gemüseausgabe, um so die Frische zu gewährleisten. Jeden Tag, den Gemüse in einer Kühlung lagert, verliert es an Nährstoffen, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen. Kurzum, es ist nicht mehr so gesund wie frisch geerntet. Also sorgen wir dafür, dass ihr tagesfrisches Gemüse von uns bekommt. Auch der Zeitpunkt ist relevant und so beginnen wir früh morgens mit Blattgemüse und beenden die Ernte mit Wurzelgemüse, ganz nach dem natürlichen Pflanzenrythmus.

Der Transport

Von unserem Ausgabestand in Habach zu euch nach Hause ist es vielleicht doch ein weiterer Weg und bei sommerlichen 30 Grad kann das Gemüse bis daheim schon ganz schön leiden.

Daher empfehlen wir euch eine oder mehrere Isoliertaschen mitzunehmen sowie 2-3 feuchte Geschirrtücher. In diese kann das Gemüse eingeschlagen werden und durch Verdunstung gekühlt bleiben. So bleibt das Gemüse bis daheim frisch.

Aber auch ein feuchtes Geschirrtuch über die Kiste gelegt bringt schon enorm viel. Zu Hause sollte das Gemüse dann möglichst bald in den Kühlschrank umgelagert werden und entsprechend den Anforderungen gelagert sein.

Im Kühlschrank

Generell gilt, dass Gemüse um die 4 – 6 Grad Celsius bei hoher Luftfeuchtigkeit am besten lagert. Also sollte das Gemüse entsprechend möglichst weit unten im Kühlschrank und in Schubladen gelagert werden.

Sollte keine Schublade zur Verfügung stellen (oder diese zu trocken werden), kann man das Gemüse in Gefrier- oder Zip-Beutel einpacken. Der Unterschied kann mehrere Tage in der Haltbarkeit ausmachen. Die Zip-Beutel sind problemlos wiederverwendbar und damit keine allzuschlimme ökologische Variante.

Wurzelgemüse wie Sellerie, Pastinaken, Karotten wollen allerdings ab und zu frische Luft bekommen. Diese müssen also alle paar Tage geöffnet werden oder nicht komplett luftdicht eingepackt werden.

Sollte noch Grün bei Karotten oder Radieschen dran sein, so ist dies direkt beim Umpacken in den Kühlschrank zu entfernen und separat zu lagern.

Bewährt hat sich bei Aubergine, Zucchini und Karotten auch die Kombination aus Einwickeln in Küchentücher und dann in einen Zip-Beutel packen, so entsteht ausreichend Luftfeuchtigkeit, ohne Staunässe, die zu schwarzen Flecken und Fäulnis führen kann.

In der Speisekammer / im Keller

Der Kühlschrank ist im Sommer ja gerne mal voll. Aber es gibt auch ein paar Tipps, wie man Gemüse dennoch ein paar Tage frisch halten kann.

  • In feuchte Tücher einwickeln. Das funktioniert generell mit allem Blattgemüse und Blattkräutern sehr gut.
  • Stängel anschneiden und in ein Glas stellen. Das funktioniert mit allen Blattkräutern (Schnittlauch, Petersilie) gut.
  • Dunkel am Fliesenboden lagern. Viele Speisekammern oder Keller haben einen Fliesenboden oder Betonboden. In diesem Fall sollte das zu lagernde Gemüse möglichst direkt auf dem Boden liegen, denn dort hat es meist bis zu 5 – 10 Grad kühlere Temperaturen als die normale Raumtemperatur.