Bohnen

Wir bauen gutes Gemüse in der Region an,
halten Workshops & schneiden Obstbäume

Dieser Artikel bezieht sich auf unsere Busch- und Stangenbohnen (“Gartenbohnen”), die ursprünglich in Südamerika beheimatet waren, wo sie bis heute viele Nationalgerichte liefern. Es gibt eine wunderbare Vielfalt an Bohnensorten — allein die Samenkörner (=Trockenbohnen) sind wahre Schmuckstücke und man möchte aus ihnen am liebsten Ketten basteln, anstatt sie aufzuessen. Aus Flächenmangel bauen wir derzeit nur Frischbohnen, also die unreif geernteten grünen oder auch gelben oder lilafarbenen Hüsen an, die auch Fisolen genannt werden.

Wir haben derzeit folgende Sorten im Anbau:

Buschbohnen:

  • Faraday: Besonders zarte, sehr ertragreiche, grüne Filetbohne (Standardsorte), resistent gegen Brennflecken (CL), Fettflecken und Bohnenmosaikvirus (BCMV)
  • Helios: robuste, gut wüchsige und früh reifende hellgelbe Buschbohne (Kultursaat-Züchtung)
  • Marona: Sehr frühe, rundovale, grüne Sorte auch für rauhe Lagen (ReinSaat-Erhaltungszucht)
  • Paas Lintdorfer Frühe: eine sehr frühe Buschbohnen- sorte mit grünen Hülsen. Ihren Ursprung hat sie im Rheinland in den 1940er Jahren, sie wächst aber auch hier sehr gut und hat einen annähernd guten Ertrag wie heutige Standardsorten. Geschmacklich ist sie jedoch sehr lecker und eine fadenfreie Fisole und ist daher auch in der Slow Food Arche des Geschmacks zu finden, die Erhaltungszucht wird durch den Nutzpflanzenvielfalt e.V. gesichert.
  • Valdor: leuchtend gelbe, zarte Wachsbohne, resistent gegen Brennflecken (CL) und Bohnenmosaikvirus (BCMV)

Stangenbohnen:

  • Cobra: Mittelfrühe, robuste und ertragreiche Stangenbohne, resistent gegen Brennflecken (CL) und Bohnenmosaikvirus (BCMV)
  • Forellenbohne: Späte, sehr ertragreiche Sorte mit grünen Fisolen; Zweinutzungssorte: die wunderschön lila marmorierten Bohnen sind — wenn man sie ausreifen lässt — hervorragende Körnerbohnen für Salate, Eintöpfe und Co.
  • Golden Gate: leuchtend gelbe, flache, feinaromatische Fisolen, resistent gegen Bohnenmosaikvirus (BCMV)
  • Spaghettibohne Metro
  • Trebona: Sehr frühe und sehr reich tragende Sorte mit langen grünen Fisolen (ReinSaat-Erhaltungszucht)

Verwendung

Bohnenhülsen sind roh giftig (vgl. rohe Kartoffeln) und sollten vor der weiteren Verarbeitung 5-10 Minuten blanchiert werden. Danach kann man sie je nach Verwendungsart noch kurz mit Öl, Knoblauch und Zwiebel in einer Pfanne anbraten, in eine Sommersuppe (z.B. mit Zucchini, Lauch, Sahne und Roter Bete) geben oder auch einfach nach dem Abtropfen und Abkühlen für einen Bohnensalat verwenden oder für den Winter einfrieren (z.B. zum Weihnachtsbraten). Sogar dörren kann man die Hülsen…

Wirkung

Gartenbohnen haben wegen ihres hohen Proteingehaltes eine elementare Rolle für die Grundversorgung der Menschen in weiten Teilen der Welt. Sie enthalten eine Reihe von essentiellen Aminosäuren, größere Mengen der Mineralstoffe Calcium, Kalium, Magnesium und Eisen, sowie der Vitamine B2, B6, C, E, Provitamin A (Betacarotin) und Folsäure.
Der Verzehr von Bohnen kann zu Blähungen führen.

Ernteanteil

Bohnen sind regelmäßig in den Ernteanteilen zwischen Juli und September enthalten.

Besonderheiten bei der Lagerung

Rezepte mit Bohnen