Es folgt eine 5-teilige Artikelreihe zum Thema »Den Boden Pflegen«.
Im letzten Herbst haben wir Bodenproben genommen und nach dem Albrecht / Kinsey System analysieren lassen. Normalerweise lässt man diese, falls überhaupt, nach VDLUFA nehmen, um die rechtlichen Auflagen als Landwirt zu erfüllen. Doch die aktuell anerkannte Norm hat viele Probleme, denn sie berücksichtigt nicht die pflanzenverfügbaren Mengen der Mineralstoffe sondern nur die gesamten im Boden vorhandenen. Das Albrecht System hingegen analysiert die pflanzenverfügbaren Stoffe und zeigt Mängel und Blockaden an. Im Gegenzug dazu, muss man allerdings einiges an Wissen haben, um eine solche Probe sinnvoll auswerten zu können.
Wann eine Bodenprobe nehmen und wann nicht?
Ich kann niemandem empfehlen, eine Bodenprobe zu nehmen, wenn man nicht bereit ist entsprechend danach zu handeln. Das soll ganz einfach heißen, dass wer nicht bereit ist entsprechende Düngemittel zumindest vorübergehend zu kaufen, der braucht auch keine Bodenprobe. Denn wer immer nur mit dem gleichen Kompost oder Mist arbeiten möchte, der braucht dafür keine kostspielige Bodenprobe. Kurzum: Veränderung muss möglich sein.
Weiter muss man sich im klaren sein, dass die Probe regelmäßig wiederholt werden muss, bestenfalls zum gleichen Zeitpunkt jedes Jahr, vor allem auf Flächen, die ackerbaulich genutzt werden oder in der ersten Probe erhebliche Probleme gezeigt haben. Ein Eingriff dauert allerdings oft länger als ein Jahr und so muss man ständig beobachten und neben den Bodenproben auch immer wieder in den Boden schauen, eine Spatenprobe machen und das Pflanzenwachstum beobachten.
Weiter geht es dann mit dem ganzen Thema »Düngemittel« im nächsten Teil.
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