Bärlauchpasta

Frische Nudeln, die den ausgehenden Winter knallgrün erleuchten.

Zutaten

Für 3 – 4 Personen: 1 gute Handvoll frische Bärlauchblätter, ca. 300 g Weizendunst (Spätzlemehl), 3 Eier, 1 Prise Salz, Olivenöl oder Butter, ggf. Creme fraîche, Parmesan

Zubereitung

Die frischen Bärlauchblätter werden gewaschen, kleingeschnitten und in einer großen Schüssel püriert. Dann gibt man den Weizendunst und die Eier dazu und verknetet das Ganze zu einem glatten Nudelteig. Sollte er zu “bappig” sein, gibt man Weizendunst dazu. Sollte er nach ca. 10 Minuten kräftigem Kneten zu bröselig sein, gibt man in winzigen Schlucken Wasser dazu. (Achtung: zu viel Wasser bedeutet wieder viel Mehl…)
Den glatten Nudelteig schlägt man in ein feuchtes Stofftuch ein und lässt ihn ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen, bevor man ihn noch einmal kräftig durchknetet und dann zu Nudeln verarbeitet.
Mit einer Nudelmaschine werden ca. Golfball-große Teigstücken Stufe um Stufe dünner ausgerollt, bis sie so fein wie möglich sind (< 1 mm). Hat man keine Nudelmaschine zur Hand tut es ein traditionelles Nudelholz natürlich auch. Wichtig: immer auf mit Dunst abgestreutem Brett/Arbeitsfläche walzen — und immer wieder nachstreuen, damit nichts anklebt. (Sollte der Teig beim ersten Ausrollen noch zu rissig sein, faltet man ihn einige Male zusammen und walzt ihn erneut durch. Diesen Schritt wiederholt man solange, bis er nicht mehr bricht.) Ist der Teig fertig ausgerollt, muss man sich noch für eine Nudelart entscheiden — wir lieben breite grüne Bandnudeln und schneiden den Teig daher in 7 – 10 mm breite Streifen, die anschließend — damit sie nicht zusammenkleben — noch einmal in ausreichend Dunst gewendet werden.
Die frischen Nudeln werden in kochendem Salzwasser 1 – 2 Minuten gekocht (lieber in mehreren Chargen, als dass sie zusammenkleben!), abgegossen/abgeschöpft, in zerlassener Butter oder Olivenöl geschwenkt und mit einem Löffel Creme fraîche, etwas geriebenem Parmesan und frischem Pfeffer bestreut serviert.

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