Beim Bohnenkraut wird unterschieden zwischen Sommer- und Winterbohnenkraut, auch Bergbohnenkraut genannt. Bei uns findet man mittlerweile beide Sorten im Anbau: das Bergbohnenkraut kann auch hier im Voralpenland überwintern, während das Sommerbohnenkraut abstirbt. Dieses intensiv duftende Kraut gehört — wie Thymian, Rosmarin, Salbei — zu den Klassikern im Gewürzschrank und ist in vielen Gewürzmischungen enthalten.
Verwendung
Durch seinen kräftigen Gewürzgeschmack harmoniert das Bohnenkraut gut zu Gerichten mit Bohnen, Kartoffeln, Suppen, in Salatsaucen, sowie Kohl- und Fischgerichten.
Aber auch in Kräuterquark oder -butter sorgt das Bohnenkraut für einen guten Geschmack.
Wirkung
Neben seiner Würzwirkung hat das Bohnenkraut auch verdauungsunterstützende Eigenschaften und ist so oft Bestandteil von schwer verdaulichen (z.B. Trockenbohnen, Linsen) oder deftigen Speisen. In einem Tee genossen, kann es für besseren Schlaf und gegen Kopfschmerzen eingesetzt werden.
Ernteanteil
Bei uns findet ihr das Bohnenkraut von Juli bis Oktober immer mal wieder in eurem Ernteanteil.
Besonderheiten bei der Lagerung
Am besten einfach trocknen oder in ein Glas Wasser bei Raumtemperatur — im Kühlschrank werden die Blätter schnell schwarz.