Koriander

Wir bauen gutes Gemüse in der Region an,
halten Workshops & schneiden Obstbäume

Dieses Frühlingskraut scheidet die Geister — die einen lieben ihn und freuen sich schon die ganze Zeit auf den herrlich frisch-aromatischen Geschmack, die anderen können und wollen ihn nicht riechen… Die Rede ist vom “Echten Koriander” (Coriandrum sativum), ein Gewürz- und Heilkraut, dass ursprünglich aus dem Nahen Osten stammt und das im Frühsommer blüht, daher funktioniert der Freilandanbau bei uns nur gut im zeitigen Frühling.

Wir haben derzeit folgende Sorte im Anbau:

  • Blattkoriander Thai

Verwendung

Das frische Grün ist eine Hauptzutat für die kanarische “Mojo verde” (“Grüne Sauce”) und passt auch gut in Thai-Gemüse, zu Suppen, Salaten und Fleischgerichten (insbesondere Lamm!) und in der lateinamerikanischen und arabischen Küche. Blattkoriander bei gekochten Gerichten immer erst kurz vor dem Servieren den Speisen beifügen.
Die Samen werden unter anderem in Eintöpfen und beim Brotbacken als Gewürz verwendet und sind fester Bestandteil von “Curry” und Lebkuchengewürz. Am besten werden sie kurz angeröstet und dann frisch gemahlen. Zusätzlich werden Samen als Tee verwendet.

Mojo verde
Zutaten: Olivenöl, Saft einer (halben) Zitrone, 1-2 Bund Blattkoriander, ggf. 1-2 Bund Petersilie (wir mögen es auch gerne nur aus Koriander!), 1-2 Zehen Knoblauch, Prise Salz, Prise Pfeffer zum Abschmecken

Koriander und ggf. Petersilie sowie die Knoblauchzehen grob hacken und mit genügend Olivenöl, etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer pürieren, bis eine schöne grüne Emulsion entsteht. Noch einmal Abschmecken und ggf. etwas mehr Salz, Pfeffer und Zitronensaft hinzufügen und erneut pürieren. Wenn es zu flüssig wird, kann man etwas Weißbrot mitpürieren. Auf den Kanarischen Inseln kommt manchmal auch noch eine grüne Paprika in den Mixer… Die süchtig-machende Grüne Soße passt hervorragend zu Reis- und Fleischgerichten — ach, fast überall eigentlich dazu — und hält im Glas auch ein paar Tage im Kühlschrank.

Wirkung

Koriander — insbesondere die Samen — wirken appetitanregend und verdauungsfördernd, krampflösend z.B. gegen Blähungen.

Ernteanteil

Blattkoriander war/ist in Ernteanteilen zwischen Mai und Juni enthalten.**

Rezepte mit Koriander