Dieses Frühlingskraut scheidet die Geister — die einen lieben ihn und freuen sich schon die ganze Zeit auf den herrlich frisch-aromatischen Geschmack, die anderen können und wollen ihn nicht riechen… Die Rede ist vom “Echten Koriander” (Coriandrum sativum), ein Gewürz- und Heilkraut, dass ursprünglich aus dem Nahen Osten stammt und das im Frühsommer blüht, daher funktioniert der Freilandanbau bei uns nur gut im zeitigen Frühling.
Wir haben derzeit folgende Sorte im Anbau:
Verwendung
Das frische Grün ist eine Hauptzutat für die kanarische “Mojo verde” (“Grüne Sauce”) und passt auch gut in Thai-Gemüse, zu Suppen, Salaten und Fleischgerichten (insbesondere Lamm!) und in der lateinamerikanischen und arabischen Küche. Blattkoriander bei gekochten Gerichten immer erst kurz vor dem Servieren den Speisen beifügen.
Die Samen werden unter anderem in Eintöpfen und beim Brotbacken als Gewürz verwendet und sind fester Bestandteil von “Curry” und Lebkuchengewürz. Am besten werden sie kurz angeröstet und dann frisch gemahlen. Zusätzlich werden Samen als Tee verwendet.
Wirkung
Koriander — insbesondere die Samen — wirken appetitanregend und verdauungsfördernd, krampflösend z.B. gegen Blähungen.
Ernteanteil
Blattkoriander war/ist in Ernteanteilen zwischen Mai und Juni enthalten.**
Besonderheiten bei der Lagerung
Nicht lange lagerfähig, sonst keine: kühl im Kühlschrank.