Kürbis kennen die meisten wohl nur als Herbstgemüse oder als Herbstdekoration. Doch die Sorten-, Farben- und Formenvielfalt ist schier grenzenlos. Wir haben ein paar herausgesucht und bieten euch schon im Sommer den ersten Vorgeschmack auf die Kürbissaison im Herbst.
Wir haben folgende Herbstkürbis-Sorten im Anbau:
- Blue Kuri: Eine dunkelgrün-graublaue japanische Hokkaido-Sorte mit sehr gutem Geschmack und langer Haltbarkeit. Die Schale kann wie bei rotem Hokkaido mitgekocht/mitgegessen werden. Perfekt als Ofen- oder Pfannengemüse, im Auflauf oder in der Kürbissuppe.
- Long de Nice: Muskatkürbis
- Uchiki Kuri/Red Kuri: breitrunder, oranger Hokkaido-Kürbis mit gelbem Fleisch. Feiner, nussartiger Geschmack und zart kochende Schale. Perfekt als Ofen- oder Pfannengemüse, im Auflauf oder in der Kürbissuppe.
- Sweet Dumpling: kleine weiße, runde Früchte mit dunkelgrünen Streifen, gelb-orangem Fruchtfleisch und Maroni-artigem Geschmack.
Verwendung
Kürbissuppe ist natürlich der Klassiker der Kürbisgerichte im Herbst. Doch Kürbis ist vielfältig einsetzbar in der Küche: als Ofengemüse mit Kartoffeln und anderem Wurzelgemüse, als Kürbis-Sahnesauce zu Reis oder Nudeln, in Asiapfannen, zu Curry, …
Prinzipiell kann fast jeder Kürbis mit Schale verzehrt werden, da die Schale außer bei Hokkaido- und Patisson-/Ufo- Sorten jedoch sehr hart und bisweilen dick ist, werden die meisten Sorten (außer bereits genannte Hokkaido-, Ufo- und Spaghetti-Kürbisse) vorab geschält oder — wenn im Ofen gebacken — halbiert und gar herausgelöffelt (z.B. Spaghetti-Kürbis u.v.m.).
Wirkung
Kürbisse bestehen zu über 90 % aus Wasser, ihr Nährwert ist relativ gering. Die Heilwirkung beschränkt sich vor allem auf speziell die Samen spezieller Sorten — bzw. auf das daraus gewonnene Kürbiskernöl.
Ernteanteil
Derzeit nicht im Ernteanteil planmäßig enthalten.
Besonderheiten bei der Lagerung
Gut gereifter Kürbis zum Beispiel braucht zum Lagern ziemlich spezielle Konditionen: Nach dem Ernten sollte Kürbis 3 Wochen an einem hellen, gut durchlüfteten Ort bei ungefähr 20 Grad auf trockenen Unterlagen (Stroh/Pappe) nachreifen und regelmäßig gewendet werden. Gereift ist er, wenn der Stiel ganz trocken ist. Dann hält er an einem trockenen, am besten gut durchlüfteten, dunklen Ort bei 12 – 15 Grad bis zu 6 Monate. Wenn es kühler oder feuchter ist (oder auch wärmer), führt dies zu abnehmender Lagerfähigkeit und schlechterem Geschmack.