Holunderblüten sind seit langer Zeit ein Nahrungs- und Heilmittel des Menschen und bringen einen der ersten blumigen Geschmäcker im Frühjahr (Mai) auf den Teller — oder heutzutage auch gern ins Glas in Form eines “Hugo”. Die sogenannten Hollerblüten können vielseitig verzehrt werden, sollten aber relativ frisch nach der Ernte verwendet werden.
Verwendung
Holunderblüten können roh verwendet werden, die Blätter und Stiele bitte nicht verzehren; Holunderbeeren sollten erhitzt werden.
Es werden vom Holunderbusch die vollen weißen Blüten mit Stiel abgeschnitten und verwendet. Am besten stellt man die Blüten anschließend für mind. 1 Stunde schattig und kühl, damit die kleinen Tierchen, die vielleicht noch in den Blüten sind rauskrabbeln können. Falls die Blüten doch lieber gewaschen werden sollen, müssen sie anschließend sofort verwendet werden.
Gut getrocknet eignen sich die Blüten (dann ohne Stängel) auch für Tee, der vor allem im Winter bei Erkältungen, Schnupfen und fiebrigen Infekten helfen kann.
Wirkung
Als Tee ca. 10 Minuten in heißem Wasser ziehen lassen. Der Tee hilft bei Erkältungen, Fieber und Schnupfen indem er den Körper zum Schwitzen bringt.
Ernteanteil
Holunderblüten war/ist in den Ernteanteilen Anfang Juni enthalten.