Pastinake

Wir bauen gutes Gemüse in der Region an,
halten Workshops & schneiden Obstbäume

Die Pastinake ist ein sehr altes Winter-Wurzelgemüse mit sehr feinem Geschmack und vielen gesunden Inhaltsstoffen. Sie ist wohl eines der ältesten Kulturgemüse der Menschheit und hatte bereits vor Christi Geburt eine “Boom-Zeit” im Anbau. Pastinaken sind frosthart und können im Boden überwintern.

Wir haben derzeit folgende Sorten im Anbau:

  • Dicke Dirn / Tender and True (alte englische Sorte, Dreschflegel-Erhaltungszucht): robuste Sorte mit ca. 5 – 10 cm langer, kompakter, dicker Wurzel und sehr feinem Geschmack.
  • Halblange Turga (alte Sorte, ProSpecieRara-Erhaltungszucht): ca. 7 – 10 cm lange, längliche, gelblich-weisse Wurzel mit ungewohnte Süsse und nussigem Aroma

Verwendung

Pastinake passt wunderbar zu fast allen Herbst und Wintergerichten — als einzelnes Gemüse, in der Suppe, als Rahmsuppe, Püree/Babybrei, im Kartoffelbrei, oder in etwas Öl angebraten als Pfannen- oder Ofengemüse. Auch als Beilage zum Braten darf sie nicht fehlen und sogar roh schmeckt sie. Pastinaken müssen nicht geschält werden, abbürsten und waschen genügt.

Pastinakencreme

Zutaten:

  • ca. 500g Pastinaken
  • ca. 200ml Sahne
  • Zitronenschalenabrieb einer halben Zitrone (Bio!)
  • Gehackte Petersilie oder Kerbel
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss/Muskatblüte(Macis)
  • geröstete Zedernnüsse/Pinienkerne

Zubereitung:
Zuerst werden die Pastinaken geschält und in Scheiben geschnitten. Anschließend werden sie in Salzwasser gekocht, bis man leicht mit einer Küchenmesserspitze reinstechen kann. Alternativ kann dies im Dämpfer schonender zubereitet werden. Nun gibt man Salz, Pfeffer und Muskat hinzu, fügt die Sahne hinzu und lässt sie leicht aufkochen. Nun etwas abkühlen lassen, dann bis auf einen kleinen Rest zur Deko die Petersilie, Zitronenschale und die Hälfte der Nusskerne hinzugeben und mit einem Mixer fein pürieren, bis eine sämige Creme entsteht.

Die Creme passt gut als Beilage zu Kohl- und Fleischgerichten und Kartoffeln, schmeckt aber auch ganz alleine sehr lecker. Zum Servieren den Rest Petersilie auf die Creme geben und mit einigen Nüssen verzieren. Wer will, kann mit wenig Parmesan drum herum den Teller garnieren.

Wirkung

Die Pastinake enthält viel Kalium, Vitamin C, ätherische Öle, Magnesium, Phosphor und Folsäure und ist damit wichtiger Bestandteil der umfassend gesunden Ernährung im Winter. Durch den Magnesium und Folsäuregehalt und Kalium ist sie ideal für Schwangere, die einen erhöhten Bedarf an diesen Stoffen haben. Das enthaltene Inulin ist nicht nur sehr gut für Diabetiker, sondern dient als Präbiotikum für Mikroben im Darm.

Blätter und grüne Teile der Pflanze können in Kombination mit Sonne — wie die meisten Doldenblütler und insbesondere Riesenbärenklau — starke phototoxische Hautreaktionen hervorrufen.

Ernteanteil

Pastinaken sind in Ernteanteilen ab Anfang Oktober enthalten.

Rezepte mit Pastinake