© 2021 video by Ida Bechtle, honeypot.io

Barbarakraut

Wir bauen gutes Gemüse in der Region an,
halten Workshops & schneiden Obstbäume

Barbarea vulgaris — im Umgang Winterkresse und Barbarakraut genannt gehört eher zu den Wildkräutern, kann aber auch im Garten angebaut werden, entsprechendes Saatgut gibt es im Fachhandel zu kaufen. Es ist benannt nach der Heiligen Barbara, deren Fest am 4. Dezember gefeiert wird. In dieser Zeit gibt/gab es kaum erntbares, vitaminreiches Grüngemüse und das Kraut war früher ein wichtiger Bestandteil der Nahrung während des Winters.

Verwendung

Die Blätter und Blüten der Pflanze sind essbar, am ehesten erinnern sie geschmacklich an Kresse, daher der Gemeinname. Da das Kraut winterhart (bis -25°) und reich an Vitamin C ist, ist es ein ideales Gemüse für den Spätherbst und Winter.

Wir mischen das Barbarakraut gerne in Salate oder Kräuterfrischkäse (z.B. Naturfrischkäse, Barbarakraut, Schnittlauch).

Die Winterkresse kann aber auch zusammen mit Spinat oder Mangold gekocht und verzehrt werden und sorgt dann für eine zusätzliche Würze.

Wirkung

Das Barbarakraut ist auch als Heilpflanze bekannt. Die Pflanze hat einen sehr hohen Vitamin-C-Gehalt, ist also ein effektives Nahrungsmittel zum Schutz vor (Erkältungs-) Krankheiten. Weitere enthaltene Stoffe fördern die Blutreinigung. Der Stoffwechsel und die Verdauung werden vor allem durch die Bitterstoffe angeregt.

Als Heiltee (1 Liter mit ca. 25g Blättern), 8 – 12 Minuten in heißem Wasser gezogen, wirkt die Pflanze prophylaktisch gegen Erkältungen und kann bei Magen-Darm Beschwerden unterstützend und heilend wirken. Von diesem Tee sollten nicht mehr als 3 Tassen pro Tag getrunken werden.

Als Tinktur kann das Barbarakraut bei schlecht abheilenden Wunden helfen.

Ernteanteil

Das Barbarakraut war/ist manchmal in den Ernteanteilen Mai bis Juni enthalten.

Rezepte mit Barbarakraut